Das gemeinschaftsbasierte Wirtschaften :

  1. Solidarität zu den AnbieterInnen
    Die Mitglieder bringen den AnbieterInnenVertrauen entgegen und finanzieren das Angebot von Beginn an kontinuierlich mit festen monatlichen Beiträgen.
    Das gibt den AnbieterInnen Planungssicherheit, sowohl betrieblich als auch persönlich. Betriebsausgaben können direkt mit laufenden Umsätzen bedient werden und die AnbieterInnen erhalten ein regelmäßiges Einkommen, unabhängig von krankheitsbedingten Ausfällen oder unverschuldeten Misserfolgen.
  2. Solidarität zwischen den Mitgliedern
    Je nach vorhandenen Ressourcen leisten die Mitglieder einen individuellen, an ihre finanzielle Situation angepassten Beitrag.
    Das hat zur Folge, dass die Dienstleistungen und Produkte inklusiv jedem zugänglich sind, unabhängig von den eigenen zur Verfügung stehenden finanziellen Möglichkeiten. Denn Personen, die über größere finanzielle Ressourcen verfügen, ermöglichen Menschen, die wirtschaftlich benachteiligt sind, die Teilnahme an den Angeboten.
    Eine Möglichkeit ist : Über eine oder mehrere Bietrunden werden die benötigten Ressourcen zusammengetragen, damit das Angebot stattfinden kann.
    Dies läuft so ab: Zunächst erarbeiten die AnbieterInnen den finanziellen Bedarf des Angebots, der sich aus allen Betriebskosten, sowie den eigenen. Arbeitskosten zusammensetzt. Dieser finanzielle Bedarf wird den Mitgliedern transparent dargestellt und ist die Zielgröße für die anschließende Bietrunde. In der Bietrunde bieten die einzelnen Mitglieder ihren jeweiligen individuellen Betrag, um die anfallenden Kosten solidarisch zu decken. Dies erfolgt in der Regel in mehreren Runden, bis der finanzielle Bedarf gedeckt ist und sich alle Mitglieder mit ihrem Gebot wohlfühlen.
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